Sonntag, 27. April 2014

Die Sache mit dem Tuschkasten

Freunde des Kirschkernkissen,

auf der Suche nach kleinen Stickern (früher hießen sie einfach nur Aufkleber) und son Gedöns für eine junge Freundin, ist mir immer wieder eine Farbe zwischen die Finger gehuscht. Rosa in allen erdenklichen Variationen. Mir entweichte hier und da ein Entzückungseufzer. Ja, alles sehr Mädchen. Alles sehr Zuckerwatte.







In New York gibt es im Stadtteil Brooklyn den BBG. Den Brooklyn Botanic Garden. Dort ist zur Zeit auch Zuckerwattenaufmarsch. Die japanischen Kirschbäume machen sich auf den Weg... Eine täglich upgedatetetetete Übersichtskarte des Gardens zeigt den genauen Stand der Blüte. Klicke bitte hier auf ---> CherryWatch Blossom Status Map!




Ach herrje, wie schön... voll Cosplay, voll Hello Kitty... love it.

Werde mich jetzt mit einer Packung Mon cheri ist Bett legen und im Sinne eines japanischen Sprichwortes den Tag beschließen, das frei übersetzt heißt:


See you, Claire

Montag, 21. April 2014

Die Sache mit der Weltliteratur

Freunde des geschriebenen Wortes,

manchmal fügt sich alles im Leben. Da kommen Erlebnisse und Eindrücke auf einen zugerauscht, so unerwartet wie eine 1.000 Euro Überweisung. Nein, leider füllte sich nicht mein New York Konto (ganz im Gegenteil *aufheul*). 

In diesen Tagen ist mir jemand wieder über den Weg gelaufen, der genau in meine Ich-hab-ein-paar-Tage-frei-Stimmung passte. Er begleitet mich eigentlich schon seit meiner Kindheit. Er war immer bei uns irgendwie präsent. Mein Vater schätzte ihn ungemein. 


Ich spreche von Henry David Thoreau (1817 bis 1862). Amerikanischer Schriftsteller und Philosoph. Sein Werk über seine Zeit im Wald in der Nähe von Concord, Massachusetts ist noch heute ein Klassiker. 

Es waren die Natur und die Jahreszeiten, die Thoreau fesselten. Auch die bewusste Einfachheit des Lebens lebte, fühlte und beschrieb er vortrefflich. Aber er war dennoch ein Kampfgeist. Sein Werk über den gewaltfreien Widerstand gegen die Obrigkeit war für Martin Luther King und Mahatma Gandhi Inspiration.

Was mich an ihm fesselt ist sein feiner Schreibstil, sein Blick für das Detail und seine Kunst mit wenig auszukommen. Reduzieren auf das Nötigste, auf das Wichtigste. Auf das, was man ist.




Ein Auszug aus seinem Tagebuch:


Wir leben unser Leben nicht voll aus. Wir durchdringen nicht alle unsere Poren mit unserem Blut. Wir atmen nicht aus voller Brust. Wir leben nur ein Bruchteil unseres Lebens. Warum lassen wir die Flut nicht herein, öffnen die Schleusen und setzen alle unsere Räder in Bewegung? Wer Ohren hat, der höre. Bediene dich deiner Sinne.




Okay, genug für heute. Die Pathoskasse ist geschlossen!

See you, Claire


Freitag, 18. April 2014

Die Sache mit dem freien Tag

Freunde des Müßigganges,

heute ist Karfreitag und es herrscht ein reges Nichts auf den Strassen und die Geschäfte sind geschlossen. Was an und für sich eine Frechheit ist, denn wann kann man besser shoppen als an Tagen, die frei sind. In New York sind die Geschäfte offen. Ein Karfreitag hat dort shoppingtechnisch nichts zu sagen. Ostermontag existiert in der Zeitrechnung der US-Amerikaner auch nicht. Es sind alle Geschäfte geöffnet und alle müssen wie auch am Karfreitag arbeiten. 

Nur die Börse in New York hat heute geschlossen. 

Die meisten Feiertage in den Staten sind eh nicht mit christlichen Anlässen verbunden - eher mit geschichtlichen Ereignissen. Zwar steht die Kirche und der Glaube an Gott oder ähnlichen Bezugspersonen hoch im Kurs, höher als in Deutschland, aber dennoch kein Grund Geschäfte zu schließen oder NICHT zu arbeiten. Also bitte. 

Heute morgen erreichte mich ein Foto einer Freundin, die den Tag mit Sport begann. Holy crap! Ich bin immer noch von der geballten Lust am Sport und der Schinderei geblendet... mein großer Respekt!



Ich werde meine neuen Lesezeichen heute einweihen, die ich geschenkt bekommen habe. Erfordert auch Kondition. Das Buch hat über 1.000 Seiten. Deshalb habe ich schon mal einen kuscheligen  Jogginganzug angezogen. 





Ready, set, go!

See you, Claire

Sonntag, 13. April 2014

Die Sache mit der Kondition...

Freunde des Ausgleichssports,

ich kann von mir nicht gerade behaupten, den Sport erfunden zu haben. Ich gehe ihm gern und konsequent aus dem Weg. Früher bin ich mal gejoggt. Auch mal 5 Kilometer am Stück. Ohne gehen zwischendurch. Das waren noch Zeiten. Nun muss meine arme geschundene Achillessehne für alle möglichen Ausreden herhalten. Das macht sie gut. Wir sind ein eingespieltes Team. 

Aber heute war wieder so ein Sporttag. Ich natürlich nicht aktiv. Also aktiv zu geschaut habe ich. Und geklatscht. Und Cola getrunken. Und angefeuert. Kalorienverbrauch super. Morgen werde ich Muskelkater haben. Weiß noch nicht wo, aber das lässt sich schnell zusammenzimmern.

Basketball war heute die Sportart meiner Wahl. Super Stimmung. Super verloren. Knapp. Aber daneben ist auch vorbei. Hilft nix. 








In New York sind die New York Knicks und die Brooklyn Nets zu Hause. Die Brooklyn Nets liegen vor den Knicks. Der "kleinste" Spieler aus dem Kader der Nets ist stattliche 1,88 m groß. Love it. Ich mag große Männer. Am liebsten im Holzfällerhemd und einem erlegten Bären über der Schulter... *luftzufächer*... Okay. Also. Die Nets spielen heute gegen die Orlando Magic. Sind Play-Offs. Oder auch nicht. Hab ich nicht so ganz verstanden. Muss ich auch nicht, oder?

Hier noch ein kleines Video über die Nets, die im Barclays Center ihre Heimspiele austragen:



So, jetzt bin ich ganz schön aus der Puste... 

See you, Claire



Sonntag, 6. April 2014

Die Sache mit der schmalen Kost

Freunde des Haferbreis,

wenn der Frühling vor der Tür steht und der Sommer sich nicht mehr wegdiskutieren lässt, fängt man an, sich Gedanken über seine Figur zu machen. Also ich wenigstens. Die Tage der sorglosen Völlerei sind jetzt definitiv vorbei. Definitiv. Jahhhaaa... definitiv.

Um mich nicht ganz dem Diätdiktat zu unterwerfen, habe ich mir vorgenommen, mein eigenes "Mops-Verwöhnprogramm" zu starten. Ich werde in Zukunft einfach mal gesund essen.

Ade ihr Burger, ihr liebgewonnenen Donuts und Marzipanbrote. Bye... *schnief*.

Willkommen Obst, willkommen Gemüse. *hmmmpfff*

Miss Liberty im Basilikum


Wurzelsalat von "ganz dicht bei". Schmeckt aber dadurch auch nicht besser. 


Aber wenn gar nichts mehr geht und mich das Grünzeug und dieses ganze "Gesunde" mürbe macht, schaue ich mir die Präsentkörbe von Zabar's an... yummy...

Oder gehe ON TOUR with Tori


Ich beschließe den Sonntag mit einem alten Posiealbumspruch: 

Bleibe lustig, bleibe froh 
wie der Mops im Paletot. 
Unsere Freundschaft endet nicht, 
eh' der Mops französisch spricht.

See you, Claire