Sonntag, 23. November 2014

Die Sache mit dem Apfelkern im Nebel / The thing with the applepit in fog

Freunde des geschälten Apfels,

heute hat sich der Nebel über meiner Stadt überhaupt nicht verzogen. Ich mag das. Wärmflaschen- und/oder dicke Socken-Wetter. Meine Liga.

Photo by Barbara Hoefig. Thank you!


Auch für mich immer ein wunderbarer Vorwand noch auf einen wärmenden Kaffee und ein kleines, süsses Gebäckstück bei meinem Lieblingsbäcker Engelbrecht reinzuspringen. Ich glaube, ich habe mich dort mittlerweile durch alle Backwaren gefuttert. Alle für lecker befunden... *schönen Gruß ans Hüftgold auf diesem Wege*




Am nächsten Donnerstag steht Thanksgiving in den USA auf dem Programm. Es ist ein nationaler Feiertag. Immer der vierte Donnerstag im November. Thankgiving wird mit einem opulenten Essen innerhalb der Familie oder Freunde gefeiert. Aber ohne Geschenke. Was ich persönlich schade finde. Geschenke sind toll.

Kulinarisch neben Truthahn, Kartoffelpüree und Mais wird als Dessert gern ein Apple pie gereicht. Hab ich mich im Zuge meiner neugierigen Recherche durch diverse apple pie Rezepte gearbeitet, einige Videos auf You tube geschaut und letztendlich zu dem Entschluß gekommen: Sowas will ich auch.



Das Backen eines solchen Biestes erscheint mir sonderbar einfach. Nun gut. Ich werde das Glück einfach mal provizieren und mir einen selbst gemachten apple pie schenken. Wie gesagt, ich finde Geschenke toll. Egal von wem. Hah! *FusselvomÄrmelzupf*

See you, Claire

By the way: Mein persönlicher Dank geht diesmal an Herrn G. Engelbrecht von der Stadtbäckerei Engelbrecht für die unkomplizierte und spontane Unterstützung meines Fotoprojektes in der Filiale Bohmsiel. 



Friends of the peeled apple,
Today the fog over my town has not cleared. I like that. Hot-water bottle and / or thick socks weather. My League.
For me that’s always a wonderful excuse to stop in at my favorite bakery Engelbrecht for a warming-me-up cup of coffee and a small, sweet pastry to go along with it. I think I've tried all their baked goods there by now. All tasted delicious ... * greeting to the love handles*
Next Thursday is Thanksgiving in the United States, a national holiday. Always happening on the fourth Thursday in November. Thanksgiving is celebrated with a sumptuous meal within family or friends. But without gifts.  Which I personally find sad. Gifts are great.
Next to turkey, mashed potatoes and corn, an apple pie is served for dessert. Thru my inquisitive research for various apple pie recipes, I watched some videos on “You tube” and eventually came to the conclusion: I want one too.
The baking of such a beast seems strangely easy. Very well. I'm going to test my luck and gift myself a homemade apple pie. As I said, I love gifts. No matter from whom. Hah! * * peeling lint off sleeve*
See you, Claire
By the way: Special thanks to Mr G. Engelbrecht, Stadtbäckerei Engelbrecht for the easy going and spontaneous support of my photography project in the Bohmsiel store!

Translation by Angelika Dorsch-Bruckner, South Carolina. Thank you!







Dienstag, 4. November 2014

Die Sache mit den versäumten Träumen / The thing with the missed dreams

Freunde des Lesezeichens,

mir kam vor ein paar Tagen der Gedanken, ob man mehr Dinge kann oder mehr Dinge nicht kann. Ich kann viele Dinge. Manche Dinge kann ich sehr gut, andere Dinge weniger gut, aber ich kann sie.

Aber es gibt Dinge, die ich einfach nicht kann. Und das Komische an der Sache ist: Ich weiß genau wie diese Dinge funktionieren bzw. wie sie gehen. Theoretisch. Das ist das Schlüsselwort. Man kann sich alles anlesen oder als letzte Hilfe Youtube aufrufen. Da wird einem ja (fast) alles gezeigt wie es geht. Und trotzdem kann man einige Dinge nicht.

Ich nenne Euch mal zwei Dinge aus meinem Reportoire "Dinge, die ich nicht kann":

- ich kann kein Hühnerfrikassee kochen
- ich kann meine ausgeliehenen Bibliotheksbücher nicht pünktlich zurückbringen

Die Geschichte mit dem Hühnerfrikassee ist mir unerklärlich. Es schmeckt einfach nicht. Kann ich mir nicht erklären. Punkt.



Tja, und diese Bibliothekbüchersache. Man kann sagen ich habe alles versucht. Post-it-Erinnerungssticker, Erinnerungsmail der Bücherei oder auf mich selber eine Belohnung ausgesetzt. Es klappt nicht. Ich kann es nicht. Mit meinem Verspätungsgebühren habe ich der Bibliothek bestimmt schon diverse Weihnachtsfeiern finanziert. 



Na gut. Ich versuche es einfach weiter und hoffe das Beste. Für mich. Ich liebe die Bibliothek. Es interessiert mich soviel. Und ein Buch ist immer noch eine andere Hausnummer als das Internet. Handfester, ursprünglicher, näher. 




Photos courtesy of Library Hotel Collection.
In New York könnte ich zwei Dinge für mich persönlich zusammenbringen: Meine Leidenschaft für Bücher und meine Leidenschaft für Hotels. Ja, ich liebe Hotels. Ich hab mich ja ein wenig umgesehen in der New Yorker Hotellandschaft und stieß auf das LIBRARY HOTEL.















Photos courtesy of Library Hotel Collection.
Ein wunderbares 14stöckiges Hotel mitten in Manhattan mit ca. 6.000 Büchern. Wunderbar. Die Zimmer sind thematisch verschieden mit Büchern bestückt, es gibt eine wunderbare Bibliothek und nicht zu vergessen auch jeden Morgen ein super Frühstücks-büfett. 





Photos courtesy of Library Hotel Collection.































Aber ich sollte ich irgendwann die Möglichkeit haben auch nur eine Nacht dort zu übernachten, möchte ich unbedingt auf die grandiose Dachterrasse des Hotels. Und ein Selfie machen. Damit ich weiß, dass ich nicht geträumt habe.

Träume muss man nämlich nie zurückgeben! Yeah!

See you, Claire

Special thanks to Mrs. Bold, Library Hotel for her support!


Friends of the bookmark

A few days ago I was wondering, if you can do more things or less things. I can do many things. Some things I can do very well, other things less well but I can do them still.

  But there are things I simply cannot do. And the funny thing is: I know exactly how these things work or how they function. In theory. This is the key word. You can read up everything or bring up Youtube as last resort demonstrating everything how it works. And still you cannot do some things.

  I name two things from my Repertoire "things I cannot":

- I cannot cook chicken fricassee

- I cannot return my borrowed library books on time

  The story of the chicken fricassee is inexplicable to me. It just does not taste. I cannot explain why. Fact.

Well, this library books thing. You can say I've tried everything: Post-it reminder stickers, e-mail reminder setup from the library or a reward put out. It does not work. I cannot. With my paid late fees, I have determined, the library already financed several Christmas parties with it.

Okay. I just keep trying and hope for the best. For myself. I love the library. I’m interested in so much. And a book is still a different thing than the Internet. Dense, original, closer.

In New York I could personally list two things for me: My passion for books and my passion for hotels. Yes, I love hotels. I did a little research in the New York hotel scene and came across the LIBRARY HOTEL.

A wonderful 14-story hotel with approximately 6,000 books in the heart of Manhattan. Marvelous. The rooms are thematically stocked with books, there is a wonderful library by itself and not to forget, every morning they have a great breakfast buffet.

But if I someday should have the opportunity to even spend one night there, I would like to reflect on the magnificent roof terrace of the hotel. And take a Selfie to proof I was not dreaming.

I’m a perfect dreamer, and those you must not return! Yeah!

See you, Claire

Translation by Angelika Dorsch-Bruckner, South Carolina - Thank you!!!


Donnerstag, 9. Oktober 2014

Die Sache mit den sandigen Socken / The thing with the sandy socks

Freunde des Laubbläsers,

ich war am Wochenende am Strand. Ist bei mir gleich um die Ecke. Der Strand ist umsonst und man findet immer ein Plätzchen, wo man ungestört ist. Die Sonne schien, aber der Sand war schon verdammt kühl. Egal. Schuhe aus, Strümpfe aus und rein ins Vergnügen bzw. Sand. 

Die Spätsommersaison ist fast vorbei und die Strandkörbe werden langsam ins Winterlager geholt. Gut, Samstag standen sie noch draussen. Das Wetter war gut und der Strandkorbvermierter quetschte noch die letzten Euros aus den Touristen. Ich bin kein Tourist. Ich lebe hier. Daher sitze ich im Sand am Strand. 

















Auf der Suche nach einem Strand in New York stieß ich auf diverse Strände. Rockaway Beach in Queens, die Strände im Great Kills Park und unter anderem Long Beach in Long Island. Der Long Beach ist mit der Bahn innerhalb von 60 Minuten von der Penn Station, Manhattan zu erreichen. Nicht schlecht.

Während meiner Erkundungen zu den besten Stränden der Region stieß ich auf eine kleine Besonderheit. Also für mich ist es eine, weil ich es nicht verstehen kann, dass diese Besonderheit überhaupt existiert. Und zwar: Es gibt scheinbar keine Strände mit Strandkörben in den USA. Ja klar, es gibt - wenn man es genau übersetzt - Strandkörbe... aber in denen transportiert man lediglich die Flasche Champagner und den Hummer für das Picknick am Strand. Auch gibt es Strandstühle, ja ja , aber halt keine Strandkörbe wie wir sie kennen. 

Warum gibt es keine Strandkörbe an den amerikansichen Stränden? Wenn ja, bitte ich um ein Photo. Wenn nein, bitte ich um Aufklärung.




Okay, andere Länder, andere Sitten. Aber trotzdem. Ich versteh es nicht. 

Mmmmphhh. Nun gut. Aber ich bin doch etwas entschädigt worden auf meinem Google-Trip zu den Stränden New Yorks. 

Folgendes: Wenn ich mich einem New York-Thema nähere, google ich immer zuerst mit deutschsprachigen Begriffen. Bei diesem Thema habe ich es natürlich auch getan, wie z. B. Strand Sand Sommer New York. 

Überraschenderweise (oder auch nicht) landete ich auf der Website  einer großen New Yorker Buchhandlung, die "Strand Bookstore" heißt. Sehr bekannt und sehr groß. Sie verkaufen Bücheraritäten, gebrauchte Werke und neue Bücher. Sie ist immer noch in Privatbesitz und bietet verteilt auf drei Etagen "18 miles of Books". Es finden auch regelmäßg Lesungen bekannter Autoren statt. Also alles was einen Bücherliebhaber wie mich in den Bann schlägt. Was sind schon Strandkörbe, wenn es hier um 18 Miles of Books geht. Ich bitte Euch. Hallo?

Hier ein kleines Video über Strand Bookstore und Mr. Bass:





Herrlich... und man muss nicht mal die Schuhe und Socken ausziehen. Check.



See you, Claire
















Friends of the leaf blower,

I was at the beach over the weekend which is just around the corner for me. The beach is free and you always find a spot where you are undisturbed. The sun was shining however the sand was pretty darn cold. It didn’t matter. Shoes off, socks off and off into the fun and sand.

The late summer season is almost over and the roofed wicker beach chairs are slowly put away for winter storage. Well, Saturday they were still out. The weather was nice and the roofed wicker beach chairs manager utilized that to squeeze out the last Euros from the tourists. I'm not a tourist. I live here. I sit in the sand.

Searching for a beach in New York online, I came across several beaches. Rockaway Beach in Queens, the beaches at Great Kills Park, and among them, Long Beach in Long Iceland. Long Beach can be reached by train within 60 minutes from Penn Station, Manhattan. Not bad.

Except in my research for the best beaches in the region, I came across a small anomaly. At least for me it is one, as I cannot understand that this peculiarity exists: Apparently there are no beaches with roofed wicker beach chairs in the United States. Well, there are - if you translated it word by word- beach baskets... but in those you only bring along the lobster and bottles of champagne for the picnic on the beach. There are beach chairs, yea yea, but just not roofed wicker beach chairs as we are familiar with.

Why are there no roofed wicker beach chairs at US beaches? If there are, please send me a photo. If not, please let me know of the reasons.

Okay, other countries, other customs. No matter what, I do not get it. 

Mmmmphhh. Very well. I was still somewhat compensated on my Google trip to the beaches of New York. When I approach a New York related topic I always google it first using German terms. Of course in this case too. Example: Strand Sand Sommer New York.

Surprisingly (or not) I came across a site of a major New York bookstore called "Strand Bookstore". Very well known and rather large. They sell book rarities, used works and new books. It still is privately owned and offers "18 miles of books" spread out over three floors. It also has readings by famous authors regularly. So everything a book lover like me is fascinated with. What are roofed wicker beach chairs when there are 18 Miles of Books available? I beg to differ you. Hello?

Awesome ...  you don’t even have to take off your shoes or socks. Check.

See you, Claire


Translation by Angelika, South Carolina. 


Montag, 22. September 2014

Die Sache mit den fliegenden Koffern/The thing with the flying suitcases

Freunde der Fransenbürste,

ich schaute mir gestern den Film "Taxidriver" an. Hatte ich noch nie gesehen. Ich hörte schon immer wieder mal von dem Film und dachte jetzt wäre die richtige Zeit dafür. Ist ja ein Kultfilm. Ich drückte auf "Start" und der Film begann.

Und so nach 10 Minuten war es wieder da... erst ignorierte ich es... aber es ließ nicht locker. Da kam es wieder. Die Symptome waren eindeutig: Langeweile, Desinteresse und beginnende Müdigkeit. Ich war nicht beunruhigt. Nein. Ich kannte die Symptome. Sie kommen immer angekrochen, wenn sich mir eine Sache nicht erschließt und mein Ehrgeiz nicht die Oberhand gewinnt, diesem Umstand Abhilfe zu schaffen. 

Also dieser Film soll Kult sein. Ich fand den Kult nicht. Ich fand den Schlaf. Herrlich. Ich erwachte erst auf als Travis Sport umnietete. Ich drückte auf "Stop".

Anders gestaltet es sich bei mir neuerdings, wenn es um Kunst geht. Mein Wissen ist wie bereits mehrmals betont, mehr als dürftig, geniesse es aber mittlerweile mir Kunst anzusehen ohne wütend zu werden. Neulich brachten mich bemalte Schuhe noch sehr aus der Fassung.

In meinem Heimatort habe ich einen herrlichen Anlaufpunkt für meine neu entdeckte kleine Leidenschaft gefunden. Wir haben hier ein interessantes und überaus gut ausgestattetes Kunstmuseum sowie eine Kunsthalle, die einen excellenten nationalen - wenn nicht sogar internationalen - Ruf genießt. Wußte ich bisher nicht. Ist aber so.



Ich war heute kurz entschlossen in der Kunsthalle. Eine tolle Ausstellung von Friedrich Kunath wird zur Zeit gezeigt. Ich genoss eine charmante und sehr fundierte Führung von Rainer Steinmetz durch die Ausstellung. Er brachte mir erneut die Kunst nahe und ich freute mich wirklich, dass ich die Bilder von Friedrich Kunath gesehen habe. Tolle Bilder, tolle Objekte. Ich war ein wenig beseelt. Hier verstehe ich die Kunst. Sie wirkt auf mich. Sie macht mir einfach Freude. Sie sagt mir was. Sie erschließt sich mir. 

Hier wirklich nur ein ganz kleiner Einblick in die Ausstellung:







Was ja für mich ja auch von besonderem Interesse ist, dass Friedrich Kunath zur Zeit auch in New York ausstellt. In der Galerie Venus over Manhattan. Wenn das kein Zeichen ist! --->>> VENUS OVER MANHATTAN

Ich denke gerade darüber nach, ob man sich als erfolgreicher Maler glücklich schätzt? Wie fühlt sich ein Maler, der Anerkennung für seine Bilder findet und seine Werke auch entsprechend bezahlt werden? Er steht morgens auf und kann seiner Kreativität freien Lauf lassen, Inspirationen sammeln, fotografieren und alles tun was seiner Kunst förderlich ist.




Werde Friedrich eine Email schicken, und fragen, ob wir tauschen können? 

*Notiz an mich: Friedrich Kunath eine Freundschaftsanfrage auf Facebook schicken*

See you, Claire


Friends of the fringe brush,
Yesterday I watched the movie "Taxi Driver". I had never seen it before. From time to time I heard about it and thought now would be the right time for it. It’s supposed to be a cult film. I pressed "Start" and the film began.
About 10 minutes later it was back ... I ignored it at first ... but it did not let up. It came back again. The symptoms were clear: boredom, disinterest and the onset of fatigue. I was not worried. No. I knew the symptoms. They always come crawling back if I don’t grasp and my ambition doesn’t get the upper hand to remedy this circumstance.
So this film is to be cult. I did not find the cult. I found sleep. Magnificent.  I awoke to Travis flattening Sport . I pressed "Stop".
Something within me has changed recently when it’s about art. My knowledge is, as already emphasized several times prior, more than poor, however lately I enjoy looking at art without getting upset. The other day painted shoes agitated me.
In my hometown I came across a wonderful starting point for my newly discovered small passion. There is an interesting and well equipped art museum as well as an art gallery hall with an excellent national reputation - if not internationally. I did not know that before however that’s a fact.
Short decided I went to the art gallery. A great exhibition by Friedrich Kunath is shown presently. I enjoyed a charming and very thorough tour by Rainer Steinmetz. He approximated back to me the art, I was thankful having seen Friedrich Kunath’s images. Great captures, great objects. I was a little inspired. Here I understand the art. It touches me. It gives me a simple pleasure. It tells me something. It opens up to me.
This is really only a very small glimpse of the exhibition:
Of particular interest to me is that Friedrich Kunath currently exhibits in New York at the Gallery Venus over Manhattan. If that's not a sign!
I ponder if you count oneself lucky as a successful painter? How does a painter feel, getting recognition for his pictures and his works of art will be paid accordingly? He gets up in the morning and can give free rein to his creativity, gather inspiration, photograph and do everything what is conducive to his art.

Going to send Friedrich an email and ask if we can switch?
*Note to myself: Send Friedrich Kunath a friend request on Facebook *
See you, Claire

Translation by Angelika Dorsch-Bruckner, South Carolina. Big hug.

Samstag, 13. September 2014

Die Sache mit dem stinkenden T-shirt/ The thing with the smelly T-shirt

Freunde des Frühstücksmüslis,

in der letzten Woche habe ich einen wunderbaren Blog im Internet gefunden. Ich war eigentlich auf der Suche nach herbstlichen Bilder aus New York City.   Aber dann kam ich über Umwege auf diesen fantastischen Blog aus New York.(schau hier: www.66squarefeet.blogspot.com). Es stellte sich heraus, dass Marie - so heißt die Bloggerin - auch ein Buch herausgebracht hat. Als ich es bei amazon recherchierte wußte ich sofort: du gehörst zu mir... Platz da, ich will dich bestellen... 

Die Buchlieferung wurde für Freitag angekündigt. Ich wurde jedoch enttäuscht. Keine Lieferung. Na gut, dachte ich, DHL zu verklagen würde jetzt zu weit gehen, aber ich suchte schon mal vorsorglich die DHL Hotline-Nummer heraus und lud mein Festnetztelefon auf. 

Samstag wurde ich früh wach. Trank Kaffee und schlief nicht wieder ein. Ich hatte zu sehr Angst, den Paketdienst zu versäumen. Ich stalkte regelmäßig den Verkehr auf meiner Straße und horchte bei jedem Autotürknallen auf. 
Der Vormittag verging. Kein Paketdienst. Ich traute mich nicht zu duschen. Ich traute mich nicht staubzusagen. Was wenn ich die Türklingel überhörte?

Ich dachte über das Auf-ein-Paket-warten nach. Eigentlich ist das Warten auf ein Paket fast so wie mit der Liebe. Wartet man sehnsüchtig und voller Begierde auf die Liebe aka Paket zeigt es dir seinen imaginären Mittelfinger. Bist du jedoch entspannt, stinkts (siehe oben duschen war nicht drin) und hast dein ältestes T-Shirt an, dann klingelt es an der Tür. Wie bei mir. Diesmal war es nicht Liebe sondern endlich mein PAKET. 






Das Buch heißt "66 square feet - a delicious life" Marie Viljoen hat es verfasst. Es ist - wie sie selber sagt - ihre Liebeserklärung an New York City. Es ist ein kulinarischer und botanischer Streifzug durch New York. Das Buch ist mit charmanten Bildern, wundervoll Erzähltem und 92 vielversprechenden Rezepten gespickt.  Man streift durch tolle Bilder von New York und wird allein vom Lesen der Rezepte hungrig.


Notiz an mich: Ist Duschen jetzt der Liebe hinderlich? Drüber nachdenken.


See you, Claire


Friends of the breakfast cereal,


I have found a wonderful blog on the Internet last week. I actually was searching for autumnal images of New York City. But then I came I came  across to this awesome blog from New York (check here: www.66squarefeet.blogspot.com).

It turned out that Marie, that’s the blogger, has also published a book. When I researched it on Amazon I knew immediately: you belong to me ... Make way, I want to order you ...

The book delivery was scheduled for Friday. However, I got disappointed. No delivery. Well, I thought, to sue DHL wouldn’t get me too far, however just in case I searched for the DHL hotline number and charged my land-line phone.

Saturday I woke up early. Drank coffee and did not fall back asleep again. I was too afraid to miss the parcel. I often checked the traffic on my street and listened up for any car door slamming.

The morning went by. No parcel service. I did not dare to take a shower. I did not dare to vacuum. What if I did not hear the doorbell?
  
I thought about waiting-on-a-package itself. Actually, waiting for a package is comparable to waiting-for-love. If you wait longingly and full of desire for love aka package to arrive it shows you his imaginary middle finger. But if you are relaxed, smelly (hence you didn’t shower due to fear of missing the package) and wearing your oldest T-shirt, then the doorbell rings. As it happened to me. This time it was not love but finally my PACKAGE.

The book is called "66 square feet - a delicious life" - Marie Viljoen is the author. It is - as she says herself - her love letter to New York City. It is a culinary and botanical tour through New York. The book is peppered with charming images, beautiful stories and 92 promising recipes. You wander through amazing pictures of New York and you get hungry by solely reading the recipes. 

Note to myself: Is showering now a love hindrance? Think about it.

See you, Claire

Translation by Angelika Dorsch-Bruckner, South Carolina




Montag, 8. September 2014

Die Sache mit dem Wetter / The thing about the weather

Freunde des Wetterberichtes,

der Sommer ist vorbei. Holy Moses. Metrologisch gesehen sind wir endlich auf der sicheren Seite. Labor Day war auch gerade. Hier kann auch nix mehr passieren. Ich steh ja eher auf die kühleren Jahreszeiten. Sommer ist für mich unnötig. Eine Jahreszeit würde mir vollkommen ausreichen.

Ich ziehe es ja vor, den Sommer auswärts zu besuchen. Vorzugsweise im fernen Ausland. Damit ist er für mich zeitlich und geographisch begrenzt. Dieses Jahr waren es 10 wunderbare Tage in Griechenland. Sommer, Sonne, Strand. Ich flog beruhigt wieder nach Hause. Genug Strand. Genug Sonne. Genug Sommer.




Deshalb bin ich mir nicht sicher, zu welcher Jahreszeit ich New York City besuchen sollte.

Frühling? Mhhh. Ich überlege gerade...Frühling fühlt sich immer wie eine Art Pubertät an. Mal strahlend beste Laune und dann wieder schlecht drauf, wie zehn Tage Regenwetter. Nichts für mich. Kenn ich. Will ich nicht.

Sommer? Alle flüchten vor der Hitze aus der Stadt und ich Trine laufe schwitzend durch die Straßen. Never ever. Nicht mit mir. Außerdem trag ich nicht gern Getränke mit mir rum. Sind schwer und lästig.

Winter? Es ist früh dunkel und richtig, richtig kalt in New York zu dieser Jahreszeit. Hab keine Jacke für New Yorker Wintertemperaturen. Wir haben ja eher einen warmen Winter mit Übergangsjacke und Rolli.

Es bleibt also nur der Herbst als Reisezeit. Das ich da nicht gleich drauf gekommen bin. Der Herbst ist toll. Mal stürmisch, mal sanft und er läßt einen nicht kalt. Und er sieht verdammt gut aus. Steh ich drauf. Wären auch die bevorzugten Eigenschaften von meinem Mr. Feelgood. Herrje... *luftzufächer*

See you, Claire



Friends of the weather report,

The summer is over. Holy Moses. Meteorologically speaking we are finally on the safe side. Labor Day just came and went, now nothing will happen anymore. I actually prefer the cooler seasons, summer is an unnecessary period for me. One season would be  completely enough for me.


I prefer to visit summer away from home, preferably abroad. Therefor summer is limited in time and geographically as well.  This year I had 10 wonderful days in Greece. Summer, sun, beach; I flew back home reassured. Enough beach. Enough sun. Enough of summer.
Hence I'm not sure what time of year I should visit New York City.

Spring? Hmmm. I'm thinking ... Spring always feels kind of like puberty. At one point in the best of moods and then in a bad frame of  mind right after, just as ten days of raininess. That’s not for me, know it and do not want it.

Summer? Everyone escapes the heat of the city and I would walk through the streets sweating. Never ever. Not for me. Nor do I like carrying around beverages, those are heavy and cumbersome.


Winter? It gets dark early and really, really cold in New York this time of year. I do not  own a suitable jacket for New York’s frigid winter temperatures; we have a rather mild winter calling for a transitional coat and turtleneck sweater.

There remains Fall as travel time only. I should have known all along! Fall is great. Sometimes stormy, then calm and he strikes something in you. And he looks damn good too. I like it. Those would also be the preferred characteristics of my Mr. Feelgood. Jeez ... * fanning*air *

See you, Claire

Translation by Angelika Dorsch-Bruckner, South Carolina... thank you very much!



Montag, 4. August 2014

Die Sache mit der Teetasse / The thing about the cup of tea

Freunde des Lichtschutzfaktors,

neulich schickte mir eine Kollegin ein Photo. Sie auf einem Pferd. Sie wußte bis dahin nicht, dass ich Pferde grundsätzlich blöd finde. Sie sind mir zu groß, zu unberechenbar und zu schnell. Ich erinnerte mich an meine Kindheit. Damals meinte ich, unbedingt reiten zu müssen. Beendete diesen Ausflug ins Reich der Tiere recht zügig. Ich kam schlecht aufs Pferd und dieser Galopp war mir eindeutig zu schnell. Einmal wagte ich mich noch auf ein Pony. Outdoor ohne Sattel. Ging schief... ich lag ruckzuck im staubigen Dreck und Pony wackelte weiter. Ohne mich. Ich folgte frustriert und erniedrigt den Ponyspuren im Sand. Meinte noch ein fieses Grinsen um die Nüstern gesehen zu haben.

Seit diesem Zeitpunkt läuft da nix mehr mit mir und den Pferden. Besser ist es.





Eine Ausnahme würde ich allerdings machen. In New York gibt es eine Sightseeing-Tour durch Manhattan, die THE RIDE heißt. Man sitzt in einem großen Bus, die Sitzreihen sind wie auf einer Tribüne angeordnet und ein Reiseführer macht Partystimmung. An manchen Stellen bleibt der Bus stehen, und vor den Busfenstern beginnt eine kleine Show. Herrlich. Da will ich mit. Unbedingt. Einen Cowboyhut hab ich ja noch... siehe HIER



Jii-haaaa!!! Auf alle Fälle ist hier kein Stall auszumisten. Wort!

See you, Claire


Friends of the SPF, 

Recently my colleague sent me a picture. Her on a horse. She was unaware until then that I essentially believe horses are not my cup of tea. They are too big, too unpredictable and too fast. I thought back to my childhood. Back then I was determined to ride horses but concluded that excursion into the animal kingdom promptly. I had a hard time getting onto the horse and that gallop thing was definitely too fast for me. One time I did dare to mount a pony. Outside and bareback. Went wrong...in a flash I was lying in the dusty dirt and the pony trotted on. Without me. Frustrated and humiliated I followed the pony hoof prints in the sand. I thought I saw an evil grin around its nostrils.

Since that point in time, I quit any relationships with horses. It's better that way.

However I would make one exception. In New York there is a sightseeing tour through Manhattan, called The Ride. Your ride on a big bus, seats are arranged like stadium seating and the tour guide is ready to start the party. The bus stops at certain locations and a little show begins in front of the bus windows. Marvelous! I want to go. Absolutely. I actually still have a cowboy hat...as you can see!

Yee Haaaa!!!! In any case there won't be any barns to clean with that. Promise!

See you, Claire

Translation by Katharina Talley, Texas... thank you very much 


Sonntag, 27. Juli 2014

Die Sache mit der Neugierde

Freunde der zugigen Ecken,

ich bin zur Zeit noch auf Neugierbefriedigungsreise. Es hat mich ein Thema gepackt und ich buddel hier und buddel da. Natürlich alles für die gute Sache. Nämlich meinen Blog.

Es ist ja bei mir so... die Themen für meinen Blog suche ich nicht. Sie kommen von allein. Sie fallen mir vor die Füße. Manchmal langsam wie eine Feder im lauen Wind, manchmal aufdringlich wie ein fallender Backstein aus dem 10. Stock eines Hochhauses. 

Ich merke es genau, wenn etwas ein Posting wert ist. Und ich weiß genau, wenn ich soweit bin, ein Posting darüber zu schreiben. Wie nennt man sowas? Das Flüstern der Kreativität, Schreibantrieb? Oder einfach: Bauchgefühl. Davon hab ich viel. Also von beidem. *überdenbauchreib*

Genau wie neulich mit den Pferden, die ich angefordert habe und mit dem gekauten Kaugummi auf dem Sitz in der Stuhlreihe vor mir. Damit geht was. Das weiß ich. Gut, könnt ihr jetzt nix mit anfangen. Aber ich lass Euch teilhaben. Demnächst.

Ich bin jetzt gerade im Stadium: "Ich merke genau, wenn es ein Posting wert ist"... hier schon mal ein kleiner Hinweis...







See you, Claire

Sonntag, 13. Juli 2014

Die Sache mit der Beweislast

Freunde der gefütterten Übergangsjacke,

manchmal frage ich mich, warum Menschen Dinge tun, die sie tun. Ich bekomme oft keine Antwort. Das nervt mich dann. Wie im Frühjahr bei mir in meinem Quartier. An Laternen, Stromkästen und Zäunen klebten Photos. Soweit ich mich erinnern kann, alles Orginialphotos aus den 1970er. Auf einigen Fotos war eine Frau abgebildet... schon im Frühjahr fragte ich mich, was es damit auf sich hatte. Leider fand ich keine Antwort. *grmmpf*

Meine Freundin und ich phantasierten drauf los und kamen zu dem Schluss, dass es sich nur um eine tragische Liebe handeln konnte ... nein, handeln musste. Sie hatte ihn verlassen. Er zog alle Register, um sie zurück zu gewinnen. Tat sich damit aber keinen Gefallen. Sie kam erst recht nicht zurück. Strike.

Ich vergaß alsbald die Geschichte, ich vergaß die Photos. Lebte mein Leben, auch ohne das endgültige Wissen, was da eigentlich los war. Nicht schön, aber shit happens.

Nun vor ein paar Tagen diese Überraschung ...  ein letzter Love-Fund auf meiner "Marathon-Vorbereitungsrunde"... ja ja... is so... *hüstel*







Was sagt man dazu... ein Hochzeitsbild... mit Mund-zu-Mund-Beatmung. Was will ich mehr?! Leider weiß ich immer noch nicht, wieso, weshalb, warum... oh verdammt, vielleicht ist es ja auch Kunst... keine Ahnung. Aber egal. Hier war und ist Liebe im Spiel. Mehr muss ich nicht wissen. 

Dieses Foto veranlasste mich nochmal über meine eventuell anstehende Heirat in New York mit Mister Imagination* zu recherchieren... also, wenn ich in den USA einen Amerikaner von jetzt auf gleich, ohne großen Anlauf heiraten würde, würde ich nach einer bestimmten Zeit von der Einwanderungsbehörde ins nächste Flugzeug gesetzt werden. Richtung Heimat. Ohne Winken. For sure!

Die Beweise für eine "echte" Ehe würden nicht ausreichen. Hier ein kleine Sammlung von Beweisen, die man besser haben sollte:


  • gemeinsames Bankkonto, gemeinsame Kreditkarten, Mietvertrag mit beiden Namen, Rechnungen mit beiden Namen (Strom, Wasser, Telefon), Autoversicherung mit beiden Namen, Krankenversicherung mit beiden Namen, Mobiltelefonvertrag mit beiden Namen
  • Hochzeitseinladungen und –fotos, Briefe/Karten (die an beide Namen an die gleiche Adresse geschickt wurden), Lebensversicherung, gemeinsame Fotos, Briefe, Karten oder E-Mails von Anfang der Beziehung bis heute, Flugtickets von gegenseitigen Besuchen, Hotelrechnungen oder Reiseunterlagen (die belegen, dass man gemeinsam verreist ist), Briefe von Verwandten/Freunden  (die beide Ehepartner kennen und belegen, dass die Ehe echt ist), Telefonrechnungen (die zeigen, dass man miteinander telefoniert hat)
Aber nun gut. Nicht desto trotz lass ich mir das nicht vermiesen. Und schon gar nicht von der amerikanischen Einwanderungsbehörde. Soweit kommt das noch. 

Aber Moooment... welcher Beweis wäre untrüglicher als dieser BLOG! 

Gehe jetzt schon mal Hochzeitseinladungen schreiben... wer eingeladen werden möchte, schreibt es bitte in die Kommentare!

See you, Claire


Sonntag, 22. Juni 2014

Die Sache mit der Pinselführung

Freunde des weißen Blattes,

am Wochenende habe ich so richtig geklotzt. Also nicht arbeitsmäßig. In der Beziehung fallen auf den Peng mit Feierabend bei mir die Schotten. Also geklotzt habe ich in Sachen Kultur. Kunst, um genau zu sein. 

Ich war auf einer Kunstausstellungseröffnung. Langes Wort, viele Buchstaben. Könnte man mit eine Runde "Galgenmännchen" gewinnen. 

Gut. Ich war da. Dachte es gäbe Sekt und Schnittchen. Umsonst. Mhhh. Nix da. Zu essen schon mal nix und Getränke nur gegen "Spende". So durstig war ich dann doch nicht. 

Die Bilder und Werke waren eigentlich alle schön. Irgendwie. Ja, doch. Oder was sagt man, wenn man ein Bild oder eine getöpferte Teekanne gut findet? Geht man zum Künstler und sagt: Hey, Sie, Herr Künstler. Kommen Sie mal zu mir. Ja, Sie da...Ihr Bild macht mich irgendwie an. Es spricht zwar nicht zu mir und ich weiß nicht was Sie mit dem Bild ausdrücken wollen... aber die Farben und die Pinselführung... echt top." Es folgt joviales Schluterklopfen.

Kann man das machen? Kann man so ein Werk würdigen?

Meine Freundin flüsterte mir auf der Ausstellung sehr leise zu: "Ich kann nicht mal ein Schwein malen." Ich raunte ihr unauffällig zu: "Macht nüscht, ich auch nicht. Aber dafür können wir doofe Fragen stellen." Haben wir dann auch im Dialog mit dem Bild, ach nee mit dem Künstler getan. Wir fanden uns total investigativ. Haben den Künstler irgendwie in Verlegenheit gebracht, als er uns nicht erklären konnte, was er mit der Namensgebung seines Bildes meinte. Aber mir auch eigentlich vollkommen egal. Das Bild ist toll.


Teilansicht aus dem Werk von T. Schultze / Monochrom Fraktal



Andy Warhol, Jahrgang 1928 (vermutlich), die Ikone der Popart, drückte sich ja ab den 1960er bis zu seinem Tod 1987 auch gern in New York rum. Seine Kunst mag ich. Die versteh ich. Manchmal sehr schräg und manchmal so verdammt oberflächlich, dass sie mich beeindruckt. 

In New York steht eine Popart Skulptur. Zwar nicht von Andy Warhol, aber trotzdem sehr schön:



Andy, gebürtig aus Pittsburgh, sagte einmal: Everyone needs a fantasy.

Da bin ich ganz bei ihm. Fantasie ist die Quelle meiner Inspiration. Ohne die wäre mein Tag grau und stink langweilig.

Achso, nur zur Beruhigung. Nach der Kunstausstellungseröffnung ging es in die Kneipe Fussball gucken. Yeah!!!

See you, Claire

Sonntag, 15. Juni 2014

Die Sache mit der Puste

Freunde der indischen Brotsuppe,

am Wochenende hab ich mich weitergebildet. In einem Kochkurs. Jawoll. Ich kann ja kochen. Auch über heißes Wasser zubreiten und Spiegeleier hinaus. Also ich war in einem Kochseminar über amerikanische Gerichte. Texas, Südstaaten usw. haben wir kulinarisch abgegrast und unter einer fachkompetenten Leitung nachgekocht. Unser Koch is nen Berliner. Sehr lustig. Hatte tausend Geschichten zu erzählen. Scheint rumgekommen zu sein. Brasilien wurde erwähnt. 

Also, ich war da und hab gekocht. War toll. Und lecker. Wir haben Jambalaya gekocht, nen Kuchen aus New York gebacken und TexMex Hacksteaks mit Bohnen dazu. Aber es gab kein Lagerfeuer in der Küche. Hatten kein Benzin zum Anzünden dabei und die Herde wollte auch weiterziehen. Yiiihaaa.









Nach dem Kochen durften wir alles auch auffuttern. Wunderbar. Es war so so lecker. Nach dem Seminar bin ich erstmal zum Italiener. Nen starken Kaffee getrunken. Weil mir meine Couch fehlte, auf die ich mich gern werfe, um zu verdauen. 

Als ich dann später endlich zu Hause war, überlegte ich mir, wie ich meinen Trip in die Kalorienhölle irgendwie wieder gutmachen könnte. Mir fiel spontan Sport an. Ja. Genau. Super Idee. Holte meinen Laptop raus, Kissen in den Rücken gestopft und los gings. Ich googelte mich in die Welt des New York City Marathon 2014. 

Dies Jahr findet er am 2. November statt. Wenn man überlegt, dass er 1970 mit gerade mal 127 Teilnehmern begann und nun im letzten Jahr bei über 50.000 Teilnehmer lag, kann man schon aus der Puste kommen. 

Um eine Startnummer zu bekommen, muss man einige Auflagen erfüllen oder man nimmt an einer Lotterie teil. Ich liebe Glücksspiele. Darum bin ich auch Single. Hahahoho. Okay. Weiter. Hier die Strecke:


Wenn ich jetzt anfange zu trainieren, kann ich ja locker mitlaufen. *schattenbox*... locker. *hinsetzundschwitz*

Oh, ich glaub, ich mach noch ein Seminar zum Thema "Selbstüberschätzung". Cool.

See you,
Claire